Dienstag, 20. Mai 2014

meine, deine, unsere Hautprobleme

Ich weiß nicht wie es euch geht, aber wenn ich ein Problem mit meinem Körper habe, sei es das Kilo zu viel an unerwünschter Stelle oder wie gerade meine Gesichtshaut, dann ist das MEIN Problem.
Meins, meins, meins allein.
Ich zieh mir dann eben nicht gerade die Bluse an, unter deren Transparenz man die kleinen Nappo-Röllchen (danke Lacksuse) sieht oder bin eben sorgfältiger beim Abdecken der Rötungen in meinem Gesicht. Gut ist.
Den Rest der Welt interessieren meine Problemchen an diesem Punkt schon gar nicht mehr.

So lautet zumindest die Regel.

Jetzt trat aber meine Mutti auf mich zu und meinte wir müssen was wegen meiner Haut machen. Da musste ich wirklich schlucken. Wenn meine Eltern das bemerken, bemerken es alle.
Erst einmal reagiere ich auf so was sehr defensiv, schon fast zickig. Okay, streicht das fast. Es ist teenager-zickig, ich geb es zu. Wie kann sie es wagen meine Haut zu kommentieren!?
Abgeblockt, Tür zugeschlagen, funktioniert auch nach 10 Jahren noch.

Ab dem Punkt war meine Stimmung in einem tiefen Loch. Schminken machte keinen Spaß, Spiegel machten gleich recht keinen Spaß und überhaupt hätte ich mir am liebsten eine von diesen unauffälligen braunen Tüten über den Schädel gezogen, aber das hätte sicher noch mehr Aufsehen erregt.

Die Mutti hat mir dann mit ich-will-doch-nur-dass-du nicht-mehr-so-traurig-bist-Blick eine milde Cortison Creme gegeben, die ich auch seit einigen Tagen benutze.
Seitdem habe ich auch noch einmal meine gesamten Cremes und Make-ups durchgeschaut nach eventuellen Auslösern und bin auch teilweise fündig geworden (ihr glaubt gar nicht wo die alles Weizen reinpacken).
Ich meine auch schon eine Besserung zu sehen und zu bemerken, aber ich will mich noch nicht zu früh freuen.

Auf der anderen Seite habe ich so gute Nägel, wie selten und trotz langgezüchteten Haaren kaum Haarausfall. Mann kann halt nicht alles haben...