Donnerstag, 29. August 2013

Casino Royal

Einmal in einem Casino zocken - das steht schon lange auf meiner Liste. Ich meine, dass diese Faszination mit "Lola rennt" angefangen hat, aber vielleicht hatte das alte Roulette Spiel meines Vaters den Stein ins Rollen gebracht.
Es kann aber auch die schiere Masse von Filmen und Serien sein, die zumindest eine Folge beinhalten in der die Hauptperson beim Pokerabend sitzt, beim Roulette alles auf eine Zahl setzt oder stundenlang mit einem Plastikbecher voller Münzen vor einer der Slotmachinen sitzt.
Sieht man, dass das eine Slot Machine darstellen soll?
Wie dem auch sei - auf essie.de läuft ein Contest zum Thema "Casino Royal", dem ich hoffentlich dank des neuen Zuwachses nach kommen kann. ;)

Benutzt habe ich wieder einmal alles was ich habe (x, x) und Snap Happy, den ich von meiner Mutti geborgt habe.
Ein failtastisches Video gibt es auch noch dazu. Man möchte meinen, dass das nicht so schwer sein kann, weil man über Vine ja nur wenige Sekunden hat, aber jedes Mal brauche ich x Anläufe und wünsche mir ich hätte mindestens einen funktionstüchtigen Arm mehr.



Für volles Casino Vergnügen, den Sound anschalten. ;)

Montag, 26. August 2013

Nie mehr frizzige Haare? a.k.a. Meine erste Kooperation! Wie mache ich mich?

"Dieses Produkt wurde mir kostenfrei zu gesendet" liest man täglich auf den größeren Blogs. Heute darf ich das auch einmal verlauten lassen, allerdings möchte ich mit etwas offeneren Karten spielen, als die meisten Blogger.
Oft fehlt mir  - und vielleicht auch euch - nämlich die Transparenz in Beiträgen, was häufig zu einem fahlem Beigeschmack führt im Bezug auf Produkte ("Ja natürlich lobt sie nur; sie will weiter abgreifen!"), Webseiten ("Wer weiß wieviel Provision sie pro Klick bekommt!") und vor allem die Glaubhaftigkeit von Produkttests und des Bloggers im Allgemeinen.


Das voran geschoben, habe ich mich unheimlich gefreut, als Haircenter24 mich gefragt hat, ob ich nicht gerne ein Produkt testen und dieses in einem Eintrag vorstellen möchte. Dabei wurden mir für den Blogpost weder Worte in den Mund gelegt, noch Geld angeboten oder ähnliches.  

Ich glaube besser hätte eine erste Kooperation gar nicht laufen können. Die Mails die ausgetauscht wurden waren prompt und sehr nett und ich habe mich gut aufgehoben gefühlt. Natürlich kann man daraus nicht schließen, wie der Kundenservice letztlich bei einer normalen "anonymen" Bestellung ist, aber das gibt vielleicht einen ersten Anhaltspunkt.

Nach einer kurzen Beschreibung meiner Haare, wurde mir der Wella Wet Flowing Form Glättungsbalsam (9,68€) vorgeschlagen. Da ich immer mit fliegenden und frizzigen Haaren zu kämpfen habe, war ich sehr neugierig auf das Produkt. 
Neben diesem Balsam wurden noch einige Pröbchen versprochen und so erwartete ich freudig mein erstes gesponsortes Produktpaket.

Während dessen habe ich mich natürlich ein wenig im Online-Shop umgeschaut und werde auf jeden Fall auch einmal als Privatperson bestellen, da ich die Konditionen gut finde. Ab 15€ wird schon versandkostenfrei verschickt (davor kostet es 3,90€) und es gibt alles von GHD über Kerastase bis TIGI.
Ich hoffe natürlich, dass sich dann der gute Eindruck den ich bisher von Haircenter24 habe, bestätigt.

Als das Paket ankam habe ich mich ein wenig gewundert, weil es doch recht schwer war. Der Glättungsbalsam enthielt schließlich nur 100ml und konnte nicht so viel wiegen.
Beim Öffnen kamen mir dann die wirklich großzügigen Produktproben entgegen (ich wette auch das lassen die meisten Blogger oft unter den Tisch fallen). Neben diesen war auch noch ein komplettes Haar-Set von Bonacure (Schwarzkopf) enthalten, bei dem ich gestehen muss, dass ich das fast noch interessanter finde, als den Glättungsbalsam von Wella.

Nun zum eigentlichen Hauptanliegen, dem Produkttest:

Der Wella Wet Flowing Form Glättungsbalsam kommt mit einem Pumpaufsatz und mit einem Drücker kommt eine gute Menge heraus. Bei feinem und/ oder kurzem Haar muss also etwas aufgepasst werden.
ein Pumpstoß
Man soll 2-5 von diesen Portionen (ich habe 4 genommen) in das handtuchtrockene Haar geben und danach trocken föhnen. Etwas wiederstrebend habe ich es genauso gemacht (ich bin sonst von der Lufttrocknen-Fraktion), denn für ein entsprechendes Ergebnis hätte ich mir gut vorstellen können, den Föhn öfter in die Hand zu nehmen. Hier das Ergebnis:
Ich wünschte ich könnte sagen, dass links ohne Wella ist, und rechts mit Balsam. Dem ist aber nicht so. Wie man dem enttäuscht nach unten hängenden Mundwinkel ansehen kann, war ich nach dem Föhnen mit Balsam unterwältigt. Die Haare waren frizzig wie eh und je (und vielleicht sogar ein wenig schlimmer). Rechts habe ich das Ergebnis mit einer großzügigen Menge Haaröl dann doch so hinbekommen, wie ich mir das nach dem Föhnen gewünscht hätte.

Schade, ich hätte mir wirklich gewünscht, dass es funktioniert. Ich werde dem Produkt aber noch nicht den Laufpass geben und ein bisschen herumprobieren (weniger Produkt, weniger Föhn,...).



Ich bin trotz des Ergebnisses sehr zufrieden mit diesem ersten Produkttest durch Haircenter24 und will mich dafür herzlich bedanken.



Mir wurde außerdem ein Gutscheincode für eure (und vielleicht auch meine) erste Bestellung zur Verfügung gestellt: MINIMAL123
Er gilt ab einem Bestellwert von 15€ und verschafft euch 10% vom Warenwert. 

Freitag, 23. August 2013

Als Kind dachte ich so einige komische Sachen.

Fünf Dinge, die ich als Kind gedacht habe - als die liebe Bernice mich getaggt hat, dachte ich nicht dass mir überhaupt 5 Sachen einfallen würden.... so kann man sich täuschen.

1. Als Kind dachte ich wirklich, dass die Option "Vampir von Beruf" zu werden wirklich besteht. Hach, wäre das toll. Das passiert wenn man über Jahre immer nur die ersten 20 Minuten von "Interview mit einem Vampir" sieht. Ich frag mich aber trotzdem wo Vampire das Geld her bekommen um ihren meist gehobenen Standard zu halten. Die meisten lungern ja nur rum und nehmen ihren Opfern nach dem Blutsaugen nicht einmal das Geld ab.

2. Als 22 Jährige Kind dachte ich auch, dass ein "Zeitmesser" ein Messer wäre, das nach einer bestimmten Zeit stumpf wird. Ich weiß immer noch nicht wie es sein kann, dass ich das Wort vorher weder gehört noch gelesen hatte.

3. Als Kind war ich einmal felsenfest überzeugt, dass 6 mal 6 nicht 36, sondern 35 ist. Diese Idee kam mir nachts in einem Traum und ich habe im Halbschlaf Notizen gemacht um diese Bahnbrechende Entdeckung fest zu halten. Ich träumte schon vom Titel der jüngsten Nobelpreisträgerin aller Zeiten.

4. Als Kind dachte ich, dass McDonalds das BESTE Essen auf der Welt wäre. Das gabs bei uns vielleicht 2 mal im Jahr, auf einem Familienausflug (ich muss wohl high von Schokolade gewesen sein). Wenige Jahre später hatten wir dann einen eigenen McDonalds und gehen vielleicht alle 4 Jahre mal dort essen. Verrückt.

5. Als Kind dachte ich einmal, dass meine Familie und ich in einem Wald sterben würden, als wir beim Pilzesammeln waren (mag etwas komisch klingen für Städter). Sobald man als Kind auch nur den kleinsten Gesprächsfetzen von wegen "wir haben uns verlaufen" von den allwissenden, alles könnenden Eltern hört, glaubt man die Welt müsse untergehen. Kurzum ich hab mich hingesetzt und geheult weil ich schon Bilder von vier Skeletten im im Wald hatte.

... ich hab trotzdem seit diesem Tag keinen Fuß mehr in besagten Wald gesetzt.



Wer sich auch gerne blamieren mag mit Annahmen aus einer fernen Zeit, der fühlt sich jetzt bitte getaggt.
... und nicht vergessen mir den Link in den Kommentaren zu hinter lassen! ;)

Mittwoch, 21. August 2013

Melissa Darnell - Herzblut (Stärker als der Tod) + Deutschspezialisten gesucht

Auf geht´s in Runde zwei der Herzblut Buchreihe. Das Taschenbuch übertrifft mit 432 Seiten und 37 Kapiteln seinen Vorgänger und ist im selben Perspektivenwechsel zwischen den beiden Hauptcharakteren Tristan und Savannah gehalten.
Etwas das mir sehr gut im ersten Teil gefallen hatte, nämlich die Playlist zu den einzelnen Kapiteln, wurde dieses Mal weg gelassen, was mich ein wenig irritiert hat. Ich kann mir vorstellen, dass  die Kapitel der Autorin zu zahlreich waren oder dieses Extra dem Verlag dann doch nicht so gut gefallen hatte. Mir ist aber aufgefallen, dass einige der Lieder, die sicher die Playlist ergeben hätten, statt dessen direkt im Buch untergebracht worden. Ich finde nur, dass das etwas unkonsequent herüber kommt.

Inhaltlich wurde auf jeden Fall in Sachen Romantik und Kitsch ein ganzer Schritt zu gelegt.
Während die Hauptcharaktere im ersten Band zu einander gefunden hatten, dreht sich Band zwei darum, dass sie sich nicht mehr sehen dürfen, da sonst ein Krieg zwischen Hexe(r)n und Vampiren ausbrechen könnte. Es bietet also sehr großes Schmachtpotenzial.

Samstag, 17. August 2013

6 feine Nagellacke war´n nicht mehr allein - sie zogen flux per DHL bei mir zu Hause ein.

Da rede ich von überlegten Käufen, aber bei Nagellack fliegt meine Vernunft auf unbestimmte Zeit auf die Malediven. Aber Nagellack ist ja auch was anderes, ne?

Hier meine neuen Schätze gollumGOLLUM in voller Pracht:
  • Essie "snake it up"
  • Essie "crocadilly"
  • Barielle "gold digger"
  • W7 "lava flow"
  • Essie "sexy divide"
  • Essie "mademoiselle"
Die ersten 3 verdanke ich einem Tauschgeschäft mit der lieben Lacksuse. Da das Erstgeborene leider noch nicht verfügbar war, musste eben Nagellack herhalten. Die Repstyle Edition von Essie hatte mir damals recht gut gefallen, obwohl sich manche Farben für mich kaum unterschieden im Fläschchen. Aufgetragen kommen beide Farben super raus - nur das mit dem magnetisieren habe ich noch nicht hinbekommen. Ich bin da aber optimistisch.
Barielle kannte ich bisher noch nicht, aber qualitativ gibt es nicht zu meckern. Er trocknet schnell, funkelt toll und auf den Nägeln reicht eine Schicht (obwohl es aus Gewohnheit trotzdem immer 2 werden).
Die anderen drei habe ich über den neuen Dshini Marktplatz getauscht und es wären auch in Euro echte Schnäppchen gewesen.
Besonders verliebt bin ich in den kleinen "sexy divide", der in der Sonne wirklich einen super tollen Schimmer hat, der auch nach umfassender Google Swatch Suche, nicht wirklich gut auf Fotos eingefangen werden kann.
W7 hingegen hat mich etwas überrascht, weil ich nach einigen Bildern im Netz der festen Überzeugung war, dass die Partikel matt sein müssten. Beim Auspacken waren die blauen Achtecke zwar matt, die roten aber glitzern was das Zeug hält (ich hoffe man sieht es ein wenig).


Wo soll das noch hinführen? Ich glaube langsam kratze ich an einer dreistelligen Nagellacksammlung.

Donnerstag, 15. August 2013

Let´s do the time warp again!

Die Vergangenheit ist so anders als man meint sich daran erinnern zu können.

Letztes Wochenende war es soweit, die Briefe, die meine Cousine und ich uns vor über 10 Jahren geschrieben hatten, wurden geöffnet (eigentliches Datum wäre der 12.12.2012 gewesen, aber Bodenfrost war uns damals nicht in den Sinn gekommen).

Und mein Gott, wie war ich denn da drauf?  Das was so der O-Ton von uns beiden. Während das alte-ich meiner Cousine auf 5 Seiten schon peinlich oft nach Kindern und Familie fragte, war mein Ich irgendwie abgeklärt, stellte die richtigen Fragen und hat mich manchmal ganz schön zum Lachen gebracht. Damit hatte ich nicht gerechnet. In meiner Erinnerung war das ein liebes, verträumtes Kind, das sich nur vorstellt, wie sie mit Kind und Kegel in einem Reihenhaus wohnt.
Kurzum - ich hatte den langweiligsten Brief der Welt erwartet und wurde (von mir selbst) eines Besseren belehrt.
..scheinbar mochte ich Ausrufezeichen.
Schon komisch oder? Ich selbst habe den Brief schließlich irgendwann verfasst, konnte mich nach all den Jahren aber nur noch an ein Detail erinnern (Justin Berfield heiraten und in Kalifornien leben) und war mir klar, dass der Rest ja nicht so besonders interessant sein konnte.

Wir haben auf jeden Fall herzlich gelacht und werden dann im September die nächsten Briefe für die kommende Dekade verfassen, obwohl wir das vor dem Öffnen nicht geplant hatten. Aber irgendwie ist es dann zu cool gewesen zu lesen, was man damals so für ein Mensch war und was man für absurde Vorstellungen an das 10 Jahre ältere Ich hatte.

Montag, 12. August 2013

TAG: Warum in die Ferne schweifen?

1. Gibt es derzeit ein kosmetisches Produkt, das im Begriff bist zu kaufen?
Ja, die "Miss Right" Palette von Manhattan (4,99€) geistert mir schon lange im Kopf herum und ich bin bei jedem Drogerie Besuch versucht sie mit zu nehmen.

2. Warum willst du das Produkt unbedingt haben?
Die Farbzusammenstellung (siehe Magimania) ist so toll und meiner Meinung nach einzigartig in der Drogerie.

3. Hast du diese Farbe/Farben/Produktart/etc. schon in deiner Sammlung?
Nein, deswegen MUSS ich sie haben!

4. Hast du sie WIRKLICH nicht in deiner Sammlung?
Ich schwöre!

5. Auch nicht, wenn du verschiedene Produkte kombinierst?
Nein.... wobei.... uhm...

6. Versuche das Objekt deiner Begierde zu rekonstruieren.
Für den Rosaton habe ich auf Misslyns "next generation" Lidschatten den Pinkton aus der Astor "Delicate Attention" gegeben. Silber und Gold sind aus der Balm Jovi Palette und heißen "Metal-ica" und "Iron Maid-in". Für Blau habe ich "The Stroke" (auch aus Balm Jovi) als Basis genommen und P2 "520" für den Schimmer Effekt gegeben.

7. ...und, musst du jetzt Produkt XY immer noch unedingt haben?
Mit Nichten.


Mein Verlangen nach der Manhattan Palette war wirklich abnorm. Ich habe mich täglich am Kopf abtasten müssen, weil ich schon die Befürchtung hatte eine Gehirnschnecke hätte sich an mir festgesaugt - oder vielleicht war auch eine Hypnosekröte in der Werbung Schuld gewesen?

Egal - krass ist aber, dass diese ach-so-einzigartige-Kombination tatsächlich schon so ähnlich in meiner Sammlung war. Und wenn man dann noch bedenkt, dass mein Make-up noch recht bescheiden in einen Kulturbeutel passt, habe ich doch so den Verdacht, dass ein handelsüblicher Kosmetikblogger  so ziemlich jede Palette, jeden Lippenstift, (mit diversen Pigmenten) vielleicht sogar jeden Nagellack nachbauen könnte. Textur ist der einzige Faktor der hier außen vor gelassen werden muss, aber der Grund warum sich jeder seine monatliche Dosis Swatches reinzieht ist schließlich die Farbe eines Produktes.

Ich bin auf jeden Fall froh diesen gerade ausgedachten TAG mit mir durch gegangen zu sein. Wer vielleicht auch gerade mit sich hadert weil ja schon so viel Kosmetik rum liegt, dem kann ich es nur ans Herz legen.
Diejenigen, die sich angesprochen fühlen, tagge ich im Geiste.


 
"challenge accepted" dachten sich:  
- Sunnivah 
- MARGITkoala
- Hélianthe

Dienstag, 6. August 2013

Ohne Tasche, keine Competition. Mit Tasche,

...auch keine Competition.

Vor kurzem stolperte ich über einen Aufruf eines Blog, bei dem es darum ging eine Handtasche zu nähen (Link zum Wettbewerb). Und ich wollte UNBEDINGT daran teilnehmen. Einsendeschluss war der 31. Juli - ich meine mich zu erinnern, dass ich am 16. Juli von dem Wettbewerb erfahren habe. Aber das schien mir kein Problem. Wo ein Wille ist, ist schließlich auch ein Weg (der Weg zum 1000€ Shoppingerlebnis mit Guido Maria Kretschmer um genau zu sein).

Fun Fact: habe nie gnäht und bis zum 16.Juli saß ich auch noch nie vor einer Nähmaschine.

Nachdem ich meine Mutti um eine kurze Einweisung gebeten hatte und die Ärmel einer Jacke um nähen zu können, fühlte ich mich gut was die alte Meister 310 Nähmaschine (x)  betraf und machte mich heimlich ans Werk.

Heimlich vor allem, weil ich keine Ruhe gehabt hätte wenn mir meine Mutti über die Schulter geschaut hätte und was viel wichtiger ist - im Falle eines Fehlschlags bleibt es eben meine Sache.
Wobei letzteres durch diesen Blogeintrag relativ ist.
Zum Tathergang: ich habe mir nicht extra irgendwelchen Stoff besorgt, sondern eine kaputte Tasche (Verschluss irreparabel abgerissen) verwurstet und für das Innenfutter habe ich einen Stoffrest benutzt, den ich vor bestimmt 10 Jahren gekauft hatte (warum weiß ich nicht mehr so genau).
Vorlage gab es nicht wirklich, die Größe der Stoffreste haben weitest gehend bestimmt, wie groß die Tasche letztlich wurde.
Unglaublich frustrierend war die Arbeit mit dem Kunstleder, denn es dehnte sich und verzog sich und war alles andere als kooperativ.
Außerdem MUSSTE ich natürlich eine etwas ungewöhnliche und nicht besonders zweckmäßige Nähart (Fadenführung?) wählen, die erstes höchst wahrscheinlich noch verstärkt hat.

Schlussendlich ist alles ein bisschen schief und krumm geworden - auch wenn die Tasche euch von weitem glauben machen will, dass sie okay ist.
Nach einem Mal umnähen war der Stoff nämlich so dick, dass die Nadel es nicht mehr hindurch schaffte, weshalb ich dann mit Angelschnur das Innenfutter in der Tasche festnähen musste (machen große Designer sicher alle so). Das war auch der Punkt an dem ich das ganze fast in den Müll befördert hatte, weil mir klar wurde, dass das eine Schnapsidee gewesen war.

Letzter Makel: der Verschluss. Hier wollte ich was ganz tolles machen - einen magnetischen Verschluss. Den Magneten habe ich mühsam mit Anglerschnur eingenäht und was war? Der weiße Stoff war zu dick und nun ist die Anziehungskraft so schwach, dass selbst ein 3-jähriges Kind die Tasche aufpusten könnte.

Aber hey, ich hatte die Tasche am 27.Juli fertig - es blieb noch Zeit sie einzuschicken. Dann schaute ich mir die bereits eingesendeten Handtaschen an und mich verließ der Mut.

Die Tasche liegt jetzt in einer Schublade und ich nehme sie manchmal raus mit einem Kopfschütteln (was hatte ich erwartet, das war schließlich mein erstes Nähprojekt) und auch mit ein wenig Stolz. Immerhin hab ichs durch gezogen und sie hätte schlimmer aussehen können. So viel ist klar.



Meint ihr ich bin mit 26 aus dem Alter heraus, wo man der Mami Basteleien schenken kann, und sie sie trotzdem benutzt, weil man sich ja so große Mühe gegeben hat? Oder bin ich da 20 Jahre zu spät dran?

Freitag, 2. August 2013

Goodbye Juli

Bei 30°C+ zu tippen ist echt kein Vergnügen, aber ich will nicht zu viel meckern. Nach der Kälte bis Juni sind solche Temperaturen zumindest mal eine Abwechslung.
Außerdem kann ich es so auf die Hitze schieben, dass bei mir im Juli nicht allzu viel leer geworden ist.

 1. essence nail fixing system mit stärkenden Nylonfasern (7ml)
Nachdem der Nail Thickener so schlecht war (x), war dieser Lack eine kleine Überraschung.
+ Der Lack hielt super, kein Absplittern, nichts. Ich hatte wirklich das Gefühl, dass meine dünnen Nägel gut unterstützt wurden.
+ Der Pinsel war super hat schön ausgefächert und der Lack ließ sich fast komplett aufbrauchen, was wirklich eine Seltenheit ist.

2. Scholl Party Feel Protect and Repair Cream (50ml)
-- UGHHHHH. Schrecklichstes Fußprodukt aller Zeiten!! Riecht nach alter Gurke und pflegt überhaupt nicht.
- Das schlimmste ist aber mit Abstand die Verpackung! Es ist unmöglich eine angemessene Menge aus diesem Teil heraus zu bekommen. Anfangs kam immer zu viel, gegen Ende kam es herausgespritzt. Unmöglich. Dabei hatte ich Esel gedacht die Verpackung wäre besonders praktisch. 

3. Dr. R. A. Eckstein Azulen Paste (15ml)
 +/- Hat einen sehr eigenen Geruch. Ich kann es am ehesten mit dem Geruch in Weltläden vergleichen. Man gewöhnt sich allerdings daran.
+ Sehr dünn aufgetragen neutralisiert diese grüne Paste Rötungen weg. Ich habe sie mir teilweise auch auf Mückenstiche aufgetragen um diese etwas zu retuschieren und meine auch, dass sie juckreizlindernd war.
+/- Eine auf-Pickel-auftragen-und-sofort-sind-sie-weg-Wunderpaste ist es nicht, aber wie auch bei den Mückenstichen war die Haut wesentlich entspannter.