Mittwoch, 30. Juli 2014

Anja Marschall - London Calling

Bei "London Calling" (danke für den Ohrwurm), handelt es sich um den Folgeroman zu "das Erbe von Tanston Hall", aber es ist nicht zwingend notwendig dieses Buch vorher gelesen zu haben, was für Neueinsteiger schön, und für, alle anderen angenehm ist (wer liest nicht gern von Charakteren, die sich schon in anderen Büchern vorgestellt haben?).


Das Cover finde ich wirklich sehr ansprechend, die Kontraste sind intensiv und "machen wirklich was her". Innen muss ich leider ein paar Punkte abziehen, denn das 300 Seiten und 61 Kapitel starke Buch wartet mit optisch nicht ganz so hübschen Details auf:
Jedes neue Kapitel wird mit einem recht großem Fadenkreuz Logo begonnen, jede Seitenzahl steht ebenfalls in einem. Weniger wäre wirklich mehr gewesen. Und weil es doch recht viele Kapitel sind, sind die grafischen Elemente einfach zu präsent und lenken das Auge unnötig ab. 

Davon abgesehen ist der Text angenehm zu lesen und durch die Gliederung findet man schnell Absätze wenn man, wie ich, immer mal zwischendurch liest.
Die beiden Freundinnen Kate und Luna, die sich im oben genannten Roman schon angefreundet hatten, treffen nach einiger Zeit wieder aufeinander und geraten dabei auch aneinander (während des Lesens bin ich schon manchmal kopfschüttelnd wegen Luna gewesen).

Die Geschehnisse rund um einen Finanzskandal sind gut beschrieben, sehr gut verständlich, aber teilweise leider etwas überzogen (um nicht zu sagen soap-ig). Trotz allem sind die Schauplätze aber gut recherchiert, was das ganze doch irgendwo vorstellbar/ glaubwürdig macht.
Besonders gut hat mir auch der Anhang gefallen in dem noch einmal auf die tatsächlichen Schauplätze eingegangen wurde.

Im großen und Ganzen ist die Autorin sich und ihren Krimis treu geblieben und ich habe gern während kurzer Wartepausen danach gegriffen.


Danke an den Goldfinch Verlag, der mir dieses Exemplar kostenfrei hat zukommen lassen!

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